Schalke-Fanclub-Gemen "Unsere Ehre Blau und Weiß"

Vereinsgaststätte: Wabu / Werk Gemen am Holzplatz

E-Mail: s04gemen@web.de

So wie einst Real Madrid ...

von Borodjuk

Mailand oder Madrid … Hauptsache Spanien! Da wollte der feine Herr Borodjuk natürlich live mit dabei sein, wenn die großen Schalker den Realisten von der iberischen Halbinsel den Hintern verhauen. Hat ja bekanntlich nicht ganz funktioniert, aber der Herr Borodjuk hatte bei seinem Kurzaufenthalt dennoch jede Menge Spaß.

Was vornehmlich daran lag, dass der Sascha mit seiner lieblichen Gattin Borodjukova sowie zwei weiteren Mitreisenden mit einer illustren, dreiköpfige Gruppe des unglaublichen Schalke-Fanclubs „Unsere Ehre Blau und Weiß Gemen“ verkehrte. Die „Gruppe Borodjuk“ und das „Trio Infernale“ aus Gemen trafen erstmalig nach der äußerst unglücklichen 1:3-Niederlage in einer Kneipe mit Außenbetrieb aufeinander. Und fand auch gleich ganz hervorragend zueinander. „Lass uns einen trinken“ hieß es gleich und es wurden Nägel mit Köppen gemacht. Alles klar war dann auch noch beim Spruch „Auf einem Bein kann man nicht stehen“. Viel aus machte es dem feinen Herrn Borodjuk und seinen Gesellen und Gesellinnen auch nicht, dass „alle guten Dinge drei sind“. Überrascht waren die Umstehenden, als es nur kurz Zeit später ertönte: „Vier gewinnt!“ Und als dann auch noch „Fünf ist Trümpf“ (mit unglaublich schlechtem Tequila) angesagt war, zog der gemeine Spanier den Hut.

Dementsprechend vorbereitet und ausgeschlafen begegneten sich die beiden Reisegruppen dann tags drauf noch einmal in der Altstadt. Und das Team Borodjuk musste gleich den Hut ziehen. Kein geringerer als der Herr Strucki hatte bei einem angolanischen Straßenhänder eine Original-Sonnenbrille der Trendmarke „Roy Bom“ erworben. Was soll man da sagen, da kann sich die Marke „Ray Ban“ wahrlich eine Scheibe von abschneiden. Zehn Euronen so hieß es, blätterte Struckie für das Roy Bom-Modell auf den Tisch des Hauses und ärgerte sich dann mächtig, dass Günther und Heinzi beim Schwager des Angolaners lediglich sieben Euro blechen musste. Sein Einwand „Das sind bestimmt gut gemachte Roy Bom-Fälschungen“ sorgte da nur für großes Gelächter.

Richtig sportlich wurde es am Abend, als sich Heinzi in einem feinen Restaurant als wahrer Kosmopolit erwies. Um bloß nicht Falsches auf den Teller zu bekommen, turnte das geschmeidige Gemener Schalke-Fanclub-Mitglied dem Kellner seine Bestellung vor: Die linke Hand an seiner Nase, die rechte Hand an seinem rechen Zeh. Was soll das nur heißen, fragte sich die emsige Bedienung völlig zu Recht. Bis Heinzi aufklärte: Das Spanferkel bitte ohne Knoblauch!

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